Alle Eltern wollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Kindern mit soviel Mitgefühl begegnen, wie es irgend geht.
Und dabei vergessen sie aber oft, sich um sich selbst zu kümmern, sich selbst Mitgefühl entgegen zu bringen.
Bei der achtsamen und mitfühlenden Elternschaft (Mindful Compassionate Parenting) geht es darum, zu lernen, nicht nur seinen Kindern, sondern insbesondere sich auch selbst mit Mitgefühl zu begegnen. Denn wenn das nicht gelingt, verausgabt man sich entweder, oder es geht beim beabsichtigen Mitgefühl im Grunde um etwas anderes.
Für sich selbst zu sorgen, ist zuallerst Aufgabe der Eltern. Dass es ihnen gut geht, darf nicht vom Verhalten der Kinder abhängen, sonst müssen sie zuviel Verantwortung übernehmen. Dass es ihnen gut geht, ist wichtig für die Kinder: denn nur so können die Eltern ihnen ruhig und möglichst ausgeglichen gegenüber treten.